
Antikörper aus Einzellern – Der Onkologe, Ausgabe 3/2017
Monoklonale Antikörper zur Antitumortherapie werden meist in Zellkulturen hergestellt. Ein neuer Ansatz ist die Produktion in Kulturen einzelliger Wimperntierchen.
Wie erste In-vitro-Untersuchungen zeigen, bindet ein Rituximab-basierter, modifizierter Antikörper (CiMab, Cilian AG, Münster) aus Wimperntierchen effektiv an den Zielrezeptor CD20: Wie das Unternehmen mitteilte, sei im Vergleich zu Antikörpern auf dem Markt eine ca. 17-fache höhere Zytotoxizität gegenüber den exprimierenden Tumorzellen beobachtet worden. Damit können eine niedrigere Dosierung und bessere Verträglichkeit möglich sein. Das innovative Herstellungsverfahren berge zudem weniger Sicherheitsrisiken und sei kostengünstiger.
Wie erste In-vitro-Untersuchungen zeigen, bindet ein Rituximab-basierter, modifizierter Antikörper (CiMab, Cilian AG, Münster) aus Wimperntierchen effektiv an den Zielrezeptor CD20: Wie das Unternehmen mitteilte, sei im Vergleich zu Antikörpern auf dem Markt eine ca. 17-fache höhere Zytotoxizität gegenüber den exprimierenden Tumorzellen beobachtet worden. Damit können eine niedrigere Dosierung und bessere Verträglichkeit möglich sein. Das innovative Herstellungsverfahren berge zudem weniger Sicherheitsrisiken und sei kostengünstiger.